Die Grafen im Netz

01.10.-22.10. 2012

Delft (NL)

Windmühlen, Schiffe, Häfen, Radfahren
Roadbook Anreise 01.09.2012 08:32 Abfahrt - Km Stand 66260 - (Starkregen 12°) 10:13 Melk - Km Stand 66384 - (leichter Regen 10°) 11:28 Linz - Km Stand 66479 - (Regen 8° erste Pause) 12:24 Schärding/Grenze D - Km Stand 66560 - (bewölkt) 12:42 Passau - Km Stand 66585 13:40 Raststätte Bayrischer Wald - Km Stand 66648 - (Tanken & Picknick im Wohnwagen) 14:38 Regensburg - Km Stand 66694 - (kurzer Stau bei Baustelle) 15:58 Nürnberg - Km Stand 66799 - (Stau wegen Baustelle) 17:11 Würzburg - Km Stand 66900 (Sonnenschein 19°) 17:45 Raststätte Spessart - Km Stand 66954 (Kaffee ungenießbar) 18:34 Aschaffenburg - Km Stand 66976 (Strahlender Sonnenschein, Wechsel Bundesland Hessen) 19:30 Dreieck Offenthal - Km Stand 67010 (Übernachtung auf Campingplatz 10km von Autobahn entfernt) 02.09.2012 07:35 Abfahrt - Km Stand 67010 - (Sonnenschein aber noch kühl) 07:56 Frankfurt/Main - Km Stand 67033 - (Sonnenschein) 08:47 Wechsel nach Rheinland-Pfalz - Km Stand 67106 - (Tankstopp) 09:40 Wechsel nach Nordrhein-Westfalen - Km Stand 67163 - (Ab jetzt nur mehr Sonnenschein) 10:04 Köln - Km Stand 67203 10.28 Düsseldorf - Km Stand 67241 11:43 Elten - Km Stand 67347 - (Grenzübertritt nach NL) 11:56 Arnheim - Km Stand 67367 12:42 Utrecht - Km Stand 67424 13:06 Gauda - Km Stand 67460 13:30 Ankunft Delft - Km Stand 67485 Gesamt Km: 1225 Fahrzeit: 17 Stunden 02.09.2012 Camping Delftse Hout Also wir fahren um ca. 13:25 von der Autobahn ab, und gleich durch einen Gewerbepark mit IKEA, Saturn etc. etc. Plötzlich steht dort: Campingplatz 400m. Ich / wir waren ein bisserl entsetzt. Das ist so wie wenn man bei uns im Gewerbepark Stadlau den Wohnwagen aufstellt. Gut aber es war dann doch etwas besser, wirklich viel grün rundherum und die Autobahn hört man nur „manchmal“. Wir checken ein und bekommen den Komfortplatz 19, für den wir ja schon im vor hinein 100.- aufgezahlt haben. Luxus pur. Mit direktem Zu- und Abwasseranschluss. Das bedeutet ich brauch nicht wie in den letzten 4 Monaten in der Lobau permanent Wasser sparen und Toni braucht nicht ständig Abwasser entsorgen und Frischwasser einfüllen. Das ist wie all inklusive Urlaub. So haben wir nun bei strahlendem Sonnenschein Zelt aufgebaut, möbliert mit diversem Zubehör, Sat-Schüssel montiert, u.v.m. Sehr erledigt sind wir dann um 19:00 fertig und gehen in das Restaurant am Platz essen. Keine deutsche Speisekarte. So bestellen wir ein Schnitzel mit Champions, Paprika, Zwiebel und Speck (das konnten wir in Englisch lesen), doch das Schnitzel war nicht wie wir dachten damit gefüllt, sondern die Zutaten lagen gegrillt darauf. Dazu gab’s Pommes. War zwar gewöhnungsbedürftig, hat uns aber trotz allem sehr gut geschmeckt. Dazu wollte ich einen Spritzer. Habe erklärt Weißwein mit Mineral. So bekam ich ein 1/8 Weiß mit einem Glas Leitungswasser. Toni wollte das erklären gehen, da sagte der Kellner plötzlich: „Oh water with bubbles“ Jetzt wissen wir es!!! Sehr bald sind wir dann müde an unserem 24. Hochzeitstag eingeschlafen. 03.09.2012 Um 07:30 sind wir bereits ausgeschlafen. Wir holen uns frische Semmeln und frühstücken gut. Es herrscht strahlender Sonnenschein. Gleich danach fahren wir mit dem Motorrad nach Delft. Sind ja nur 1,5km. Wir parken und machen einen ausführlichen Stadtbummel. Durch die ganze Stadt laufen Kanäle, ein bisserl fühlen wir uns wie in Venedig. Wir wundern uns, dass hier alles so ruhig ist, bis wir draufkommen am Montag ist hier alles erst ab 13.00 geöffnet. Auch nicht schlecht, so haben alle ein langes Wochenende. Aber das gigantische hier ist, ALLE Menschen fahren mit dem Fahrrad herum. Nur Touristen sind zu Fuß unterwegs. Haben noch nie so viele Fahrräder auf einen Blick gesehen und vor allem meist solche, die wären bei uns auf der Mülldeponie. Nach zwei Stunden Stadtbesichtigung trinken wir noch in einem Straßenlokal etwas und dann geht’s mit dem Motorrad weiter an die Nordsee. Wir fahren nach Hoek van Holland, der zugleich auch schon der Eingang zum Rotterdamer Hafen ist. (Rotterdamer Hafen ist 40 km lang!!!!) Wir wandern entlang des Hafens und beobachten riesige Schiffe die Richtung Rotterdam fahren. Irgendwie hab ich es mir anders vorgestellt. Ich dachte an Strandkörbe und viele viele Fischbuden. Leider nein, das gibt’s nur an der Ostsee. Später fahren wir wieder retour, viel Verkehr überall, kaufen noch Salat fürs Nachtmahl und sind um 16.30 wieder am Campingplatz wo wir noch die Sonne genießen können. Abends gibt’s heute Eiernockerln mit Zwiebel und Speck aus dem WOK, dazu grünen Salat. Wir sind sehr dankbar für dieses Traumwetter im September!!!! 04.09.2012 Heute frühstücken wir erst um 09:30 (ICH habe so lange geschlafen- und schön war’s). Dann fahren wir zum IKEA (vielleicht pervers im Urlaub, aber er ist gleich ums Eck). Wir haben keinen klappbaren Schmutzwäschesack, der ist in der Lobau sesshaft geworden und wir haben ihn vergessen. Zwei Kerzen für romantische Abendstunden im Vorzelt gingen auch noch mit. Dann haben wir beschlossen uns kurzfristig zu trennen. Toni fährt mit dem Motorrad nach Zandvoort und ich fahre mit dem Fahrrad nach Delft. Diesmal habe ich wirklich das ganze Zentrum und darüber hinaus gründlich abgefahren. (2 Stunden) Jetzt habe ich zu mindestens einen Überblick über diese Stadt. Am Heimweg habe ich noch Kleinigkeiten eingekauft (vor allem ein Stamperl von der bekannten Delfter Keramik), sowie Kartoffeln und Salat. Toni kommt um 16:30 auch zurück und ist etwas enttäuscht, da es keine Straßen ohne Verkehr gibt, jede Stadt geht übergangslos in die nächste. Nix für Motorradfreaks. Nachdem wir dann noch lange bei strahlendem Sonnenschein jausnen können, gibt’s dann am Abend gegrillte Kotelett mit Kartoffeln und Salat. Abends schaut Toni fern und ich bin am Schreiben……… Morgen wollen wir nach Rotterdam!!! 05.09.2012 Nach einem guten Frühstück (Campingtoaster wurde aktiviert), starten wir um 9.30 nach Rotterdam. (öffentlich!!). So gehen wir ca. 200m Richtung Stadt und dort kommt auch schon der Bus Linie 81 zum Bahnhof (1,60.- pro Person). Auch am Bahnhof haben wir Glück. Wir kaufen uns beim Automaten zwei Karten (6.- pro Person Hin und Zurück) und schon fährt der Zug nach Rotterdam ein. Nach 10 Minuten sind wir bereits dort. (das hätten wir weder mit Auto noch mit Motorrad geschafft bei diesem fürchterlichen Verkehr überall). So können wir nun endlich mal was besichtigen ohne (wie sonst immer) Sturzhelm, Motorradjacke, Handschuhe ständig herumzutragen. Auch die Schuhe sind diesmal bequem und keine Stiefeln. So wollen wir zuerst zum Euromast. (Wahrzeichen von Rotterdam) Wir müssen die Straßenbahnlinie 8 nehmen. Wir kaufen uns jeder ein Ticket um 3 Euro. Das ist ein Stunden Ticket, das heißt wir können eine Stunde Straßenbahn fahren und beim Aussteigen beim Automat aus-checken und beim nächsten Mal wieder ein- checken, solange bis eine Stunde verbraucht ist. Der Euromast ist ähnlich wie der Donauturm und auch der Park herum sieht ähnlich aus. Nur ist der Euromast 181 m hoch, der Donauturm aber 250m. So bezahlen wir pro Person 9.- und fahren einmal mit dem Lift auf die erste Aussichtswarte. Dort können wir die Stadt rundherum bestaunen, am imposantesten sind die vielen, vielen Hochhäuser. Ich dachte immer das gibt’s nur in Amerika. Und der Hafen ist natürlich gewaltig. Einer der größten der Welt, geht über 40!! km. Dann geht’s mit einem anderen Lift noch höher. Und von dort gibt’s dann noch einen Glasaufzug in dem man sitzt und der sich dann im Kreis drehend auf die 181 m hoch bewegt. Währendessen gibt’s dann noch interessante Informationen per Lautsprecher. Gewaltig das Gefühl wenn man durchs Glas auf die ganze Stadt runterschaut. Danach sind wir nochmals auf die etwas niedrigere Aussichtswarte, haben uns dort nochmals alle Eindrücke „reingezogen“ und dann wieder mit dem Lift abwärts gefahren. Nun gehen wir den Hafen entlang, können sehr viele Schiffe bewundern und marschieren Unmengen von Kilometern. Eigentlich hätten wir ja noch 47 Minuten Straßenbahn auf unserem Ticket zur Verfügung, aber mein Mann will zu Fuß gehen. Da uns nun auch schon der Hunger plagt suchen wir nach einem Imbiss. Wir kaufen uns etwas im „WOK to go“ (zum Glück kann man hier auch SITZEN!!!!) Ich esse köstliche Chicken wings und Toni Nudeln aus dem Wok. So können unsere Füße endlich mal kurz ausspannen. Wir haben uns dann auch noch das Einkaufsviertel (Zentrum) angeschaut, und auch das Rathaus. Nun gehen wir auch noch zur U-Bahn (hier: Metro) runter, da das Toni natürlich beruflich interessiert. Doch dort kommen wir mit dem Straßenbahnticket nicht rein. Toni erklärt der Stationswartin (heißt hier sicher anders), dass er sich das nur mal anschauen will. Diese sehr nette Person meint das wäre kein Problem, fährt mit uns runter zur U-Bahn und erzählt uns alles Wissenswertes über die Metro. Dann oben wieder angekommen, hoffe ich nun sehr, dass wir nun endlich wieder mit der Straßenbahn zum Bahnhof fahren. Doch nein „ER“ meint das wäre nun sicher nicht mehr weit und wir hatschen weiter. Erwähnenswert sind auch hier die unzähligen Radfahrer die kreuz und quer durch Rotterdam unterwegs sind. So viele Fahrräder auf einen Haufen haben wir noch nie gesehen. Großteils sind diese in einem Zustand, die würden wir auf den Müllplatz bringen. Aber sie fahren… So sind wir dann um 16:00 wieder am Bahnhof und haben gleich einen Zug nach Delft. Kurz darauf steigen wir dort wieder aus und ich denke wir marschieren zum Bus. Doch NEIN!!! Toni meint wir gehen zu Fuß und noch ein bisserl durch die Altstadt. Na gut ich liebe ja meinen Mann obwohl ich meine Beine, Füße und Hüfte kaum mehr spüre. So sind wir dann noch eine Stunde unterwegs, wobei wir zum Glück am Marktplatz eine Pause einlegen, und sich Toni ein Bier kauft und ich einen Spritzer bekomme. (eigentlich hätte ich mir ja mindestens 10 verdient). Es ist aber sehr schön hier in der warmen Herbstsonne zu sitzen und dem Treiben zuzuschauen. Nun geht’s aber zum Campingplatz. Hier haben wir uns noch etwas verlaufen was nun sicher nochmals 1km Umweg war. Als wir am Platz ankommen, hab ich das Gefühl ich muss sofort schlafen gehen. Doch wir trinken noch einen Kaffee in der Abendsonne da hab ich mich dann erfangen und bin eigentlich wieder fit. Plötzlich ist uns eingefallen, wir haben vergessen Salat fürs Nachtmahl zu kaufen. So setzt sich Toni aufs Fahrrad und fährt nochmals in die Stadt. Jetzt habe ich schon Sorge, dass ER krank ist. Kurze Zeit später kommt er mit Salat wieder und ist noch immer gut gelaunt. Er kocht dann im WOK Gröstl mit Kartoffeln und den restlichen Koteletts von gestern. Nun es ist 21:18 und ER schläft schon, war wohl auch für ihn anstrengend 7 Stunden (ja sieben) zu marschieren. Ein wirklich schöner erlebnisreicher Tag geht zu Ende………… 06.09.2012 Wieder erwachen wir bei strahlendem Sonnenschein, allerdings bei nur herbstlichen 12°. Wir holen uns frische Semmeln und frühstücken. Die Temperatur wird immer wärmer, so besteigen wir um 09:30 unsere Fahrräder und fahren in die Stadt Delft. Wir durchqueren die Stadt kreuz und quer, schön langsam kennen wir uns aus zwischen den Unmengen von Kanälen und Brücken. So machen wir dann eine Kanalrunde mit einem Ausflugsboot. Kostet 6,50 pro Person, dauert 1 ½ Stunden und wir können sehr viel Interessantes vom Kapitän erfahren. So wissen wir nun, dass nur die Innenstadt 150 Brücken hat!!! Die Infos sind zwar nur holländisch und englisch, doch in der Kombination ist doch das meiste verständlich. Anschließend fietsen (=Rad fahren) wir weiter zum Markt. Dort können wir nun unzählige Köstlichkeiten an Käse und sonstiges bestaunen. Wir kaufen gleich für eine Brotzeit ein (Käse, Fladenbrot, Oliven) und fahren zum Campingplatz zurück (sind ja nur 3 km) um das zu genießen. Weiterhin strahlender Sonnenschein, Temperaturen zwischen 21 und 23° . Genau richtig fürs Radfahren. So trinken wir noch Kaffee und sitzen gleich wieder auf unseren „Drahteseln“ für einen Radausflug. Diesmal nicht Richtung Stadt, sondern in die andere Richtung. Viel Natur, viele Pferde, Schafe, Unmengen an Glashäusern wo Gemüse, Blumen etc. angebaut werden und vor allem absolut „KEINE“ Steigungen. Absolut nur Ebene. Recht nett einmal beim Radfahren, aber für uns Österreicher schon eigenartig. (Irgendwie fehlen uns die Landschaft und die Berge schon………..) So fahren wir bis Zoetermeer, und wieder zurück. (Gesamt 26km). War sehr schön und vor allem wegen der totalen Ebene überhaupt nicht anstrengend. Um17:00 waren wir wieder am Campingplatz und heute kocht Toni am Griller supergute Hendlhaxn. Salat mache ich dazu und von Mittag haben wir noch Fladenbrot. Ganzen Tag Sonnenschein!!!!! 07.09.2012 Wie schon seit fast einer Woche erwachen wir wieder bei strahlendem Sonnenschein. Gleich nach dem Frühstück geht’s los. Rotterdam Teil 2: Wir marschieren wieder zum Bus 81 um mit diesem am Bahnhof zu fahren. Dort kommt gleich der Zug, und 15 min. später sind wir wieder in Rotterdam. Wir nehmen die Straßenbahn 7 und sind bald am Hafen beim Ausflugsschiff. Alle diese Informationen haben wir uns aus dem Internet geholt. So buchen wir hier ein Kombiticket. Hafenrundfahrt und Besichtigung der SS Rotterdam. (Euro 21.50.-pro Person) Also um 11:45 zuerst aufs Schiff. Interessante Rundfahrt und viele Informationen, dazu auch auf Deutsch!!! Es ist an diesem Wochenende Hafenfestival, sodass wir sicher noch mehr davon haben. Viele, viele Schiffe kreisen den Hafen und auch diverse Hubschrauber machen Schauflüge. Nach 75 Minuten sind wir wieder zurück und so müssen wir nun zur SS Rotterdam. Ein netter Matrose sagt uns, entweder mit dem Hafentaxi oder mit der U-Bahn (Metro). Wir entscheiden uns für letzteres und fahren mit der U-Bahn zwei Stationen. Dort soll angeblich gleich die SS Rotterdam stehen. Doch niemand hat uns gesagt, dass es sich nun wieder um einen 35minütigen Fußweg handelt. Endlich sind wir da und können zuerst einmal von außen dieses Schiff bewundern, und auch erkennen, dass eigentlich auch ein Bus von der Metro hierher gefahren wäre. Eine wirklich interessante Tour können wir hier mitmachen. Wir bekommen Audiophones (kabellose Handys) und marschieren Punkt für Punkt ab und hören alle wichtigen Infos. Außerdem stehen hier überall sehr viele nette Mitarbeiter herum, die viel zum Schiff erzählen können. Echt toll. 1 ½ Stunden waren wir da unterwegs. Als wir nun wieder raus kommen, wissen wir ja, dass es auch einen Bus gibt. Auf den müssen wir allerdings 20 Minuten warten, doch das ist uns egal, sind schon recht erschöpft. Wir wollen zum Hafen zurück um auch noch etwas vom Festival zu erleben. Unzählige riesige und kleinere Schiffe liegen am Hafen, die man gratis besichtigen kann. Und dazu noch viele Info Standerln. Aber wir haben nun schon großen Hunger (es ist 16:30). Nach wieder langem marschieren bekommen wir dann endlich jeder ein Hotdog und danach möchte sich Toni noch ein riesiges Kriegsschiff anschauen. Ich warte draußen und setzte mich in den Schatten, denn die Sonne ist derzeit unerträglich heiß. Im Anschluss müssen wir wieder eine Straßenbahn finden, so gehen wir zurück zum Euromast, durch dessen Park durch und fahren mit dem 8er wieder zurück zum Bahnhof. In Delft angekommen müssen wir leider wieder 20 Minuten auf den Bus zum Campingplatz warten. (er fährt leider nur halbstündlich). Um 19:00 sind wir dann endlich am Campingplatz ziemlich erschöpft und heute Abend gibt’s kaltes Nachtmahl, denn zu Kochen haben wir keine Lust mehr. 08.09.2012 Heute ist ein Relax Tag angesagt. Gleich nach dem Frühstück fahren wir mal mit dem Auto einkaufen. Bis jetzt haben wir nur Geschäfte gefunden, die man mit dem Auto nicht anfahren kann, weil großteils Fahrverbot herrscht. Dank Navi finden wir gleich zum Aldi (=Hofer). Ur grindig, Chaos im ganzen Geschäft, Mineralwasser und Bier waren gerade ausverkauft!!! So fahren wir weiter zu einem Lidl. Top Geschäft, ordentlich sortiert alles sauber. So kaufen wir nun den Rest, nur Bier gibt’s auch hier keines. (armer Toni!!) Um 12.00 sind wir am Campingplatz zurück, räumen alles aus und dann haben wir es schon eilig. Wir besteigen unsere Fahrräder und ab geht’s in die Stadt. Heute ist Blasmusikfestival und um 13.00 Street Parade. Wir haben uns schon vorab erkundigt wo die Kapellen durchmarschieren. So finden wir gleich am Anfang der City einen guten Platz und können uns die Parade in der ersten Reihe fußfrei anschauen. Es ist glühend heiß, in der Sonne 34°. Die armen Musiker in Lodenuniformen, teilweise mit Fellmützen!!! Sehr gut hat uns das gefallen, sodass wir danach gleich in die Stadt rein marschieren um alle Kapellen am Rückweg nochmals zu sehen. Die ganze Stadt voller Menschenmassen, aber alles funktioniert problemlos, obwohl wie immer hunderte an Radfahrern kreuz und quer mitmischen. Dieses Radfahrvolk ist einfach irre! Es gibt keine Straße, Gasse oder sonstiges wo nicht Radwege vorhanden sind. Jeder Kreisverkehr hat einen Radweg. Es ist hier eher für die Autofahrer gefährlich, aber Radfahrer haben hier IMMER Vorrang. Danach besichtigen wir noch die Hauptkirche am Marktplatz, denn aufgrund des Festivals ist heute gratis Eintritt (bis jetzt hat’s uns abgeschreckt eine Kirche um 6.- pro Person anzuschauen). Danach wollen wir bzw. ICH nur mehr zurück zum Campingplatz um ein bisserl Sonne zu liegen, vorher natürlich noch zum Supermarkt in der Stadt wegen des Biers. Endlich hat nun Toni wieder ein Bier (Marke Heineken und Amstel). Am Campingplatz können wir dann noch die sehr heiße Herbstsonne genießen und dann wird gegrillt. Schulterstücke für Toni und Würstel im Speckmantel für mich. Dazu Gurkensalat und Brot. 09.09.2012 Also auch heute lacht schon die Sonne vom Himmel. (bereits Acht Tage NUR Sonnenschein!!) So starten wir Rotterdam Teil 3. Diesmal mit dem Motorrad (es ist Sonntag und weniger Verkehr). Wir wollen vor allem zum Shantyfestival, dass sich streckt über den Leuvehaven, Wijnhaven und Oudehaven. Auf Neun Bühnen mit 40 Gruppen gibt’s jeweils von 12.00 bis 20.00 Seemannslieder. Es hat uns total gut gefallen. Weiters sind überall entlang des Hafens viele Standeln und viele viele geschmückte Schiffe angelegt. Aber die Musik hat’s uns angetan. Wir wandern von einer Bühne zur anderen (alles bei mehr als 30°) und hören praktisch 4 Stunden Seemannslieder. Und als dann eine der vielen Gruppe das Lied: „Junge komm bald wieder“ vom Freddy Quinn angestimmt hat, konnten plötzlich alle Menschen im Hafen Deutsch (oder zu mindestens diesen Text). Also wirklich wieder sehr beeindruckend. Zwischendurch haben wir uns dann eine Currywurst gekauft, und sind weiter die vielen Bühnen abmarschiert, obwohl die Hitze eigentlich kaum mehr zu ertragen war. (Motorradkluft!) Um 17 Uhr sind wir dann aber wieder retour gefahren und noch in Delft auf den Marktplatz. Dort haben wir dann einen Schattenplatz gefunden (den ersten heute!!) und noch etwas getrunken. Um 18.00 waren wir am Campingplatz und haben heute Fleischlaberln mit Kartoffelpüree gekocht. Ein toller Tag geht zu Ende und es ist noch immer soooo heiß. Super September!!! 10.09.2012 Also heute um 5.00 früh hat’s zum ersten Mal geregnet. Allerdings nur 10 Minuten. Als wir beim Frühstück sitzen heute gibt’s Toast aus dem „überdrüberspezialcampingtoaster“, ist es bewölkt, etwas kühler als die letzten Tage aber nicht unangenehm. Da vor allem ICH heute ur lange geschlafen habe, marschieren wir erst um 10.30 los. Den Haag wollen wir heute besichtigen. (öffentlich). So gehen wir wie schon öfters zum Bus 81 (300m vom Campingplatz entfernt) und fahren mit diesem bis zur Straßenbahn 1 (am Bahnhof). Von dort 20 Minuten bis Den Haag. Dann irren wir etwas planlos in der Gegend umher, durch „China town“ durch (das gibt’s hier wirklich, allerdings sind hier auch viele Menschen „schwarz“), bis wir uns dann in einem Buchgeschäft einen Stadtplan und auch eine Tageskarte der Öffis kaufen (7,50) So nun geht’s zuerst nach Scheveningen, an den Nordstrand. Wetter bewölkt, und am Strand dann uur stürmisch, so dass man manchmal kaum mehr weiterkommt. Trotzdem habe ich viele Muscheln gesammelt, konnten am Strand bummeln und auch ENDLICH habe ich ein Fischbrötchen bekommen, und Toni Fisch gebacken. Dann sind wir wieder zurück zur Straßenbahn, denn ich wollte ja unbedingt auf den Markt. Einer der größten europäischen Märkte mit 590 Standeln. Also irre groß, doch NUR glumpert“, sagt Toni. So haben wir dieses Sightseeing bald abgebrochen und sind weiter Richtung Innenstadt marschiert, bzw. wieder mit einer Straßenbahn gefahren. Am „Groote Markt“ sind wir dann ausgestiegen (da gibt’s keinen Markt das heißt nur so). Dort haben wir aber dann an einem der unzähligen Lokale etwas getrunken und sind danach noch in Richtung Altstadt gegangen. So nun haben wir noch Kirche, altes Rathaus und Regierungsviertel besichtigt, aber alles von außen, denn alles hatte zu. Inzwischen war es wieder verdammt heiß, die Sonne sticht richtig. Um ca. 17.30 sind wir wieder in die Straßenbahn Nummer 1 eingestiegen um nach Delft zurück zufahren. Währenddessen ist uns eingefallen, dass wir heute noch unser restliches Fleisch haben, aber sonst nix dazu. Wir steigen aus der Bim beim Bahnhof aus, und hatschen wie schon mehrmals durch die Innenstadt zum Campingplatz (gesamt 45 Minuten). So möchten wir in Delft noch Salat Kartoffeln oder Brot kaufen. Doch leider alles sperrt um 18.00 zu. Zum Glück haben wir noch einen Bäcker gefunden, der während des Wegräumens uns noch ein Brot verkauft hat. Doch für mehr haben wir keine Chance mehr. Wobei in Holland alle Geschäfte am Montag erst um 13.00 aufsperren (verlängertes Wochenende)- aber dann schon um 18.00 wieder zu!?!?!? Sehr erledigt kommen wir wieder mal zum Campingplatz zurück, gehen duschen und schön langsam spüren wir unsere Beine wieder. Na ja so gibt’s halt heute nur Fleisch mit Brot, war auch gut!!! 11.09.2012 Heute war für mich bewusst Relaxtag angesagt, ich will einfach mal einen Tag nix tun. Vormittag gab’s Sprühregen ca. 1 Stunde, seitdem wieder Sonnenschein. Ich habe dann gleich das „ganze Haus“ geputzt. Dauerte knapp 40min.!!!!!!!!!!!!!!! Herrlich wenn ich an meine Wohnung denke!! Für Toni ist das „NIX tun“ nix, er muss immer etwas unternehmen. So marschiert er währenddessen in die Stadt, „marschiert“, obwohl Auto und Motorrad vor der Türe stehen. (ich mach mir schon Sorgen!!!). Drei Stunden!!!! später war er wieder da und hat sich dann doch aufs Motorrad gesetzt (er ist doch gesund) und fuhr los, wohin wusste er noch nicht. Ich habe den restlichen Tag wirklich nix getan, Computersachen erledigt, lesen und Kreuzworträtseln. Sonne und Wolken wechseln sich ab, aber es ist warm. Plötzlich schickt Toni ein SMS: Bin gut in Amsterdam angekommen!!! So hat er sich vorab, bevor wir gemeinsam hinfahren ein bisserl erkundigt, schon Tageskarten für die Öffis gekauft und erkundigt wo das beste Parkhaus ist. Auch über einige Sehenswürdigkeiten hat er sich schon informiert. Na wir planen es mal für Freitag. Denn Amsterdam wollen wir mit dem Auto machen, sind 85km und öffentlich würde es Euro 70.-!!! kosten. (nur Zug und Bus). Ich bin dann noch mit dem Fahrrad in die Stadt gefahren um Salat fürs Abendessen zu besorgen. Heute: Spaghetti Bolognese Wettersturz steht bevor, aber die letzten 10 Tage Sightseeing bei mehr als 30° waren auch nicht immer so optimal. Na ja man kann nicht alles haben. Schauen wir mal und machen das Beste daraus. Derzeit ist es 22.02, und es hat soeben zu regnen begonnen. Aber wieder nur 10 Minuten. 12.09.2012 Um 9.30 sitzen wir beim Frühstück, blauer Himmel Sonnenschein, aber nur mehr 16°. Ja es hat wie erwartet deutlich abgekühlt, so können wir nun endlich das Gewand verwenden, welches wir für den Urlaub eigentlich mitgenommen haben. Um 10.15 sitzen wir bereits auf den Fahrrädern und fahren los. Unser Campingplatz der „Delftse Hout“ heißt, hat eigentlich den Namen vom gleichnamigen Naherholungsgebiet der Städter. Delftse Hout ist auch einer von den 13. Bezirken in Delft. Delftse Hout (deutsch: „Delfter Wald“) ist ein Naherholungsgebiet und gleichzeitig ein Stadtteil im Nordosten der niederländischen Stadt Delft. Das Naherholungsgebiet wurde in den 1970er Jahren eingerichtet. Es besteht hauptsächlich aus jungem Wald, Grünflächen und einem See. Der See (de Grote Plas, der Große Teich genannt) entstand, als in den 1960er Jahren von dem Brachland Sand zum Bau von Wohnviertel in der Umgebung abgebaut wurde. Der Strand besteht aus feinem weißen Sand; der weitläufige See wurde in verschiedene Bereiche eingeteilt, ein Planschbereich für Kinder, ein Bereich für Hunde sowie abgeteilt ein Nacktbadestrand. Weiters verfügt das Gebiet über diverse Naturbeobachtungsstellen, einen kleinen Wildgarten, einen Kinderbauernhof mit Streichelzoo, einen Wassergarten und einen Campingplatz. Im Süden grenzt das Gebiet teilweise an den Heempark, aber auch an das Möbelhaus Ikea, im Norden und Osten geht es nahtlos an das Nootdorper Erholungsgebiet Dobbeplas über und im Westen wird es durch die Europastraße 19 begrenzt. Und ein kleiner Teil dieses Delftse Hout ist der Campingplatz. So starten wir unsere Radtour einmal mitten in dieses Erholungsgebiet hinein, umrunden dieses, kommen an dem wirklich sehr schönen See mit Sandstrand vorbei, uns sehen auch ein Teil ist FKK Strand. Warum haben wir das nicht vorige Woche bei 30° gesehen. Bei dzt. 17° fahren wir einfach weiter. Unsere Tour führt uns rund um Delft, folgende Ortschaften befahren wir: Rijswijk, Naaldwijk, bis Pijnacker. Man glaubt gar nicht so nahe der Großstadt zu sein. Überall Felder, viel Tiere, die treten hier immer sehr integriert auf. Kühe neben Pferden, Schweinen, Schafen und Ziegen. Alle immer beisammen. In Pijnacker ist gerade ein Markt, wir trinken etwas im freien, Sonne scheint, Wolken wechseln, Wind ist heftig, Temperatur abwechselnd zwischen Stirnband aufsetzen und kurzärmlig!!!! Interessant ist auch, dass hier die Endstation der U-Bahn von den Haag ist!!!! Tolle Fischstände mit riesigen Fischen, sowie tolle Käsestände gibt’s da. Wir kaufen allerdings nur einen Salat und fahren weiter. Wir sind nun bereits knapp 27 km unterwegs und waren nie weiter als 5km von Delft entfernt. Da es nun gerade 14 Uhr ist beschließen wir Kaffee und Kuchen im Zelt zu genießen. Sind gerade 3 km davon entfernt. Wetter ist weiterhin sonnig aber kühl. So einen Sandkuchen mit Apfelstücken habe ich gestern gekauft. Schmeckt sehr gewöhnungsbedürftig, aber nach 27km sind wir doch etwas hungrig. Nach dem Kaffee möchte Toni nicht mehr Rad fahren, so beschließen wir den Nachmittag getrennt zu verbringen. Toni fährt mit dem Motorrad nach Hoek van Holland um sich dort folgendes anzuschauen: Das Sturmflutwehr im Nieuwe Waterweg. (Das Sturmflutwehr im Nieuwe Waterweg bildet zusammen mit dem Hartel Sperrwerk den Schlussstein beim Bau der Deltawerke, der Plan, die Niederlande vor dem Meer zu schützen). Währenddessen setze ich mich wieder aufs Rad und fahre nochmals eine Runde um Delft herum, diesmal die andere Richtung. Im Anschluss daran fahre ich in die Altstadt und genieße es einmal alle Souveniergeschäfte gründlich anzuschauen ohne dass „einer“ vor der Türe auf mich wartet. Ich muss sagen mir gefällt diese sehr berühmte blaue Delfter Keramik sehr gut. Dann gehe ich natürlich wie schon zum dritten??? Mal ins Käsegeschäft am Marktplatz. Dort gibt’s hunderte von Käsesorten, und alle sind zum Kosten. Alle ur gut und ur teuer. Ein Käse in der Größe unseres Geheimratskäses kostet zwischen 9.- und 15.-!!!! Aber kosten ist gratis. So bin ich ziemlich lange in dem Geschäft, bis ich satt bin!!!! Als Nachspeise hätte es dann in diesem Geschäft noch Schokoladenkostproben gegeben, doch die habe ich ausgelassen. Und dann fahre ich weiter. In Richtung Campingplatz, noch eine Runde um den See, und dann um 16.45 sind Toni und ich fast zur selben Zeit zurück. Können einander unsere Erlebnisse berichten, gehen dann bei frischen Temperaturen duschen und dann kocht Toni im Wok (und das ist Premiere) Reisfleisch. Ein bisserl unter meiner Anleitung, aber es ist sehr sehr gut geworden. Also wieder ein regenfreier Tag. Zwar kühler als zuletzt, doch bis jetzt war’s angenehm. Nun 21.00 heizen wir zum ersten Mal ein. 12°, aber was soll’s schließlich haben wir 4 Gasflaschen mit!!!!!!!!!!!!!! (zwei kleine zum Heizen und zwei große zum Kochen) 13.09.2012 Am Vormittag war ich auf dem Markt. Donnerstag ist Markttag. Irre groß. Ich marschiere dort einfach so gerne herum. Natürlich gibt’s hier uur viel „glumpert“ aber auch viele Fischstände, Käsestände, etc. etc. Toni möchte sich währenddessen "Sandmotor delta duin" anschauen. Um ca. 14.00 treffen wir uns wieder am Campingplatz und schmeißen uns in die Motorradkluft und starten nach Gouda. Ohne Autobahnen also recht mühsam Stadt durch Stadt. Sind zwar nur 35 km, aber eine Stunde sind wir unterwegs. Kurz vor Gauda bleiben wir stehen und können wie schon oft hier die Hebebrücke beobachten, damit die Schiffe durchfahren können. Es ist wie ein Bahnschranken, die Brücken gehen hoch, die Schiffe fahren durch und ca. 15 Minuten später ist alles vorbei. Kurz danach sind wir in Gauda, Parkplatz fürs Motorrad zu finden war gar nicht so leicht, doch neben einer der vielen Grachten bleiben wir dann stehen. Alles Wichtige haben wir besichtigt, nur den Käsemarkt, den gibt’s nur Juli und August. Am Hauptplatz können wir dann noch in der Abendsonne etwas trinken und um 18.00 fahren wir wieder retour. Da wir etwas schneller sein wollen über die Autobahn, aber das ist vor allem für mich am Motorrad grausig. Doch sind wir kurz vor sieben am Campingplatz und heute kochen wir etwas Besonderes. 1 Portion Pasta Sauce haben wir noch eingefroren und eine Portion Reisfleisch von gestern ist übrig. Beides kommt in unseren super WOK und schmeckt herrlich mit Weißbrot und Rotwein. Den ganzen Tag ist es Sonnig, allerdings manchmal wenn die Sonne hinter einer Wolke ist (und das ist sie öfters) kühl. 14.09.2012 Heute steht Amsterdam am Programm. So stehen wir schon um 7.15 auf, ich mache uns noch Frühstücksbrote die wir dann im Auto verspeisen und los geht’s um 8.00. Bewölkt bei 14°. 58km sind es bis Amsterdam, aber da hier eine Stadt in die andere übergeht gibt’s auch um diese Zeit viel Verkehr. Um 9.00 führt uns unser Navi problemlos ins Park and Ride Haus am Stadtrand. Toni hat ja schon für uns zwei Tageskarten bei seinem Besuch mit dem Motorrad gelöst, und so fahren wir mal mit der Straßenbahn Nummer 14 ins Zentrum. Noch ärger als in Rotterdam diese Menschenmassen, Fahrräder, Mopeds, Fußgänger und Autos alles kreuz und quer und alles ohne Hektik und problemlos. Zuerst möchten wir die „Neue“ Kirche am Platz besuchen, aber 10.- pro Person nur zum Kirche anschauen, da haben wir es uns wieder überlegt Wir marschieren nun mal an den Hafen und beschließen eine Stadtrundfahrt mit einem Ausflugsschiff. 8.- pro Person für eine Stunde und wir bekommen wirklich einen guten Einblick über Amsterdam mit vielen vielen Informationen auch auf Deutsch. Während der Schifffahrt hat es nun in unserem Urlaub zum ersten Mal richtig geregnet aber nur eine viertel Stunde, und wir hatten ein Dach über dem Kopf. Als wir wieder an Land waren, knallte die Sonne vom Himmel und wir wandern weiter im Zentrum herum. Das Sexmuseum müssen wir natürlich auch besuchen, 4.- Eintritt pro Person und es war wirklich sehr sehr lustig. Danach gehen wir weiter und sehen die Nikolaikirche, die schon am Schiff erwähnt wurde. Dort dürfen wir rein ohne zu bezahlen, und nun erkennen wir, dass dies die erste katholische Kirche ist. Also nur in den evangelischen ist es so teuer, die katholischen sind gratis. So können wir eine sehr sehr schöne prunkvolle Kirche anschauen. Nun gehen wir noch zu der „alten“ Kirche, allerdings ist die wieder evangelisch und 12.- wären zur Besichtigung zu bezahlen. Darauf verzichten wir wieder mal und merken wir sind mitten im Rotlichtviertel, so können wir stattdessen rund um die Kirche in jedem Fenster eine Dame begutachten, die auf Männer wartet. Und das können wir gratis anschauen!!!!!!!!!!!! Allerdings sind die meisten über einem BMI von 27!!!! Trotzdem finden wir es lustig, vor allem wenn die Damen zuerst Toni erblicken und erotisch lächeln und dann sehen sie mich und schauen grimmig!!! Im Rotlichtviertel trinken wir dann noch etwas und marschieren wieder Richtung Dam. Dort kaufen wir uns ein Hot Dog, denn der Hunger quält uns schon ein bisserl. Und nun beginnt es auch fürchterlich zum schütten, genau 15 Minuten, dann war alles wieder vorbei und die Sonne strahlt wieder herunter. Nun wollen wir vor allem ich ins Hausbootmuseum. Mit unserem Stadtplan konnten wir uns nicht so recht zurechtfinden, so fragen wir an verschieden Orten nach und trotzdem verfahren wir uns, und sind nun sicher 45 Minuten mit der Straßenbahn unterwegs obwohl das zu Fuß erreichbar gewesen wäre. Aber so haben wir wieder einiges von Amsterdam gesehen und wir haben ja eine Tageskarte. Das Hausbootmuseum hat uns sehr gut gefallen, dass wär’s, statt 5 Monate so wie wir in einem Wohnwagen zu leben. Aber Hausboot in Amsterdam kostet ca. zwischen 200.000 und 250.000 Euro, plus ca. 500 pro Jahr Pacht und dann die Eigentumssteuer je nach Wert. Hausbootanlegestellen gibt’s auch keine mehr, also man könnte sich nur ein Boot samt Anlegestelle kaufen. Aber toll war’s schon das mal anzuschauen. Anschließend marschieren wir weiter zum Anne Frank Haus. Da aber dort Unmengen an Menschen warten dort rein gelassen zu werden (auch um 10.- pro Person) gehen wir weiter Richtung Zentrum um den 14er zu finden der uns wieder ins Park and Ride bringt. Es ist nun schon 17.30 und wir müssen ja auch noch zurückfahren. Beim Park and Ride gibt’s noch ein Geschäft wo wir Salat kaufen können, und nach wieder gröberem Verkehr sind wir um 18.30 am Campingplatz. Gehen Duschen bei sehr kühlen Temperaturen (15°) und dann kochen wir im WOK (wieder Premiere) Putengeschnetzeltes mit Hörnchen und Salat. Sehr viel haben wir heute gesehen…. 15.09.2012 Heute absoluter Relaxtag. Vormittag in die Stadt Delft, eine Stunde Rad fahren so wie tausend andere Menschen auch, dann einkaufen für die nächsten Tage und dann wieder zurück zum Campingplatz. Den Rest des Tages verbringen wir mit Sonne liegen, Rätseln und nix tun. Herrlich!!!!! 27° Abends grillen wir Steaks mit Folienkartoffeln und grünem Salat. 16.9.2012 Wie schon die vielen letzten Tage auch können wir im Sonnenschein frühstücken, dann marschieren wir nach Delft (Toni wollte nicht mit dem Rad fahren)- immerhin 4 km, um dort unsere Urlaubspost ins Postkasterl zu werfen und bei der Gelegenheit gleich Souvenirs für unsere Lieben zu besorgen. Heute Sonntag sind dort endlich mal nicht die Menschenmassen unterwegs. Nur Unmengen an Japanern die aus einem belgischen Bus ausgestiegen sind und wir zwei!!! Am Campingplatz zurück treten wir unseren nächsten Sightseeingtrip an. Diesmal mit dem Auto nach Kinderdijk. (hat nichts mit Kindern zu tun) Unesco Weltkulturerbe. Nach 44km sind wir dort. Ein riesiger Park mit überall rundherum Wasser wo wir 19 Windmühlen begutachten können. Eine davon ist zur Besichtigung (für 6.-) Natürlich ist das sehr interessant und gefällt uns gut. Die Windmühlen von Kinderdijk ziehen viele Touristen aus aller Welt an. Der Komplex von 19 Windmühlen wurde 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.Seit dem 17. Jh. wurde es immer schwieriger, die sumpfigen Gegenden im westlichen Teil von Alblasserwaard zu entwässern. Die ersten Kanäle wurden ausgehoben, um das Gebiet der “Grote Waard” trocken zu legen, später von 1738-1740 wurden die Windmühlen gebaut, um das abfließende Wasser vom Polder abzupumpen und in den Fluss Lek zu leiten. Obwohl moderne Erfindungen die Funktion der Windmühlen übernommen haben, bleiben sie doch ein einzigartiges Bild in der niederländischen Landschaft: die drehenden Mühlräder von Kinderdijk bieten den Besuchern ein beeindruckendes Schauspiel. Es gibt eine Besucherwindmühle, in der man einen Blick in die Mühle werfen kann, deren Originalzustand erhalten geblieben ist. Es gibt dort natürlich auch einen Müller, der die Windmühle bedient und jede Frage, die ein Besucher stellt, beantworten kann. Es ist auch möglich, eine Kanalfahrt (über eine halbe Stunde) mit dem Boot zu machen, bei der man entlang der Windmühlen fährt. Natürlich haben wir dann auch noch die Bootsfahrt durch den Kanal gemacht um wirklich alle 19 Mühlen anschauen zu können (um 4.- pro Person/dauerte 30 Minuten). Im Anschluss daran gab’s noch mit unserem Mühlenticket in einem Haus vis a vis die Ausstellung der Motor und dieselbetrieben Pumpen und einen sehr interessanten Film dazu. (holländisch mit englischen Untertiteln, aber in Kombination versteht man recht viel). Dann marschieren wir wieder zum Parkplatz zurück (dieser ca. 2km entfernt), können dabei am Hafen noch viele große Schiffe bestaunen. Den ganzen Tag war’s wieder abwechselnd bewölkt und sonnig, aber zu Sightseeing optimale Temperatur. Nur die Schifffahrt am Kanal war etwas windig. Um 18.00 sind wir am Campingplatz und heute gibt’s echtes chinesisches Essen aus unserem super drüber Gas WOK. War sehr sehr gut. Toni wird zum WOK Spezialisten. 17.9.2012 Heute gibt’s mal zum Frühstück dicke Wolken. (aber Weckerln auch) Diese lösen sich aber bald auf und schon um 10.00 machen wir einen Spaziergang durch Delftse Hout. Beim benachbarten Biobauern (incl. Restaurant, Partycentrum und Hotel) nennt sich De Schaapskooi – übersetzt: Schafstall, können wir dann wie in einem Streichelzoo, alle Tiere die ein Bauer nur zu bieten hat, durchwandern. Alle Tiere sind frei, so kann man zwischen Schafen, Ziegen, Kühen, Schweinen, Hasen, Meerschweinchen, Hendln, Pferden, Pfauen, etc. durchmarschieren. Integration pur!!! Ist mir nicht immer ganz geheuer. Nach einem ausgiebigen Spaziergang auch wieder an vielen Wassern und Kanälen in dieser Gegend, sind wir dann am frühen Nachmittag wieder zurück und fahren mit den bikes aus. Toni mit Motor, ich ohne. So fährt ER nach Südholland, kann dort viele Dinge, allerdings nur Ebene und er sagt kaum Kurven begutachten. (was ein Motorradfahrer halt so gerne hätte) Ich währenddessen fahre mit dem Fahrrad zum Zoetermeer wo wir schon mal waren, allerdings eine andere Strecke. Fahrradwege sind ja hier Top beschildert, da kann man sich eigentlich gar nicht verfahren. Nach knapp 35km komme ich zurück und bin noch immer in keinster Weise erschöpft, ja hier gibt’s halt absolut keine Steigungen, egal wohin man fährt. Heute hatte ich ein nettes Erlebnis. Nahe dem Campingplatz gibt’s einen Kindergarten und so fahren drei Kindergärtnerinnen mit ihren Fahrrädern aus und jede hatte am Vorderrad eine Art „Kiste“, aber professionell montiert, wo in jeder 6 (ja Sechs) Kinder Platz haben. (zwei Dreierbänke sind dort angebracht) So radeln die drei gemütlich mit 18 Kindern durch die Stadt. Fand ich einfach gewaltig, wenn man davon ausgeht, dass jedes Kind 15 kg wiegt, schiebt jede 90kg vor sich her. Ja das mit dem Radfahren ist hier gigantisch. Jeder Autofahrer nimmt Rücksicht, jeder Kreisverkehr hat Radwege, eigentlich überall Radwege, teilweise zweispurig, denn Mopeds sind auch legal am Fahrradweg unterwegs. Bei jeder Kreuzung gibt’s Ampeln für Radfahrer, die sind unabhängig geschaltet als für die Fußgänger. Auch die Autobahnen sind gigantisch. Teilweise zwei und dreispurige Abfahrten, und Auffahrten, obwohl dann noch drei Spuren für den fließenden Verkehr bleiben. Wir sind mehrmals zu Stauzeiten auf den Autobahnen gewesen, da gibt’s kurzen Stillstand wegen Verkehrsüberlastung (3Minuten) und schon geht’s wieder mit 60km/H weiter. Bei viel Verkehr wird der Pannenstreifen geöffnet. Ist permanent angezeigt. Und wenn ein Auto eine Panne hat oder Unfall, wird diese Spur schon viele km vorher als gesperrt angezeigt. Dann fährt auch niemand darauf. Als wir dann ziemlich gleichzeitig um 16.30 am Campingplatz sind, gibt’s noch Kaffee und Apfelkuchen (Also im Verkehr sind die Holländer einen Schritt voraus, aber bei den Mehlspeisen 10 Schritte hinterher). „Gerade noch genießbar“ So sitzen wir aber jetzt noch in der Sonne bis es dann um 17.30 plötzlich kalt und herbstlich wird. So siedeln wir Tisch und Sesseln ins Zelt und trotzdem kocht Toni heute noch draußen Spare rips mit Kartoffeln. Jetzt ist es 21.48 und hat noch immer 17° draußen. 18.9.2012 Ein Fahrradausflug wer heute geplant, doch schon die ganze Nacht regnet es stark. Unsere größten Sorgen sind natürlich, dass wir morgen Mittwoch möglichst trocken das Zelt abbauen wollen. So vertiefen wir uns ins Internet und müssen erkennen, dass nur heute Nachmittag noch Regenpausen möglich sind, ab morgen gibt’s Dauerregen im ganzen Land. Da haben wir lange nachgedacht und beschlossen, besser ein Tag weniger Urlaub aber möglichst alles trocken. So beginnen wir gegen Mittag mit den ersten Aufräumarbeiten im inneren, denn nach wie vor schüttet es mit kurzen Regenpausen. Das ärgste ist 2 ½ Wochen hat es nix bis kaum geregnet und wegen einer Nacht ist unser Zelt komplett „gatschig“. Um 14 Uhr hört es dann auf, aber der Himmel hängt weiter voll dunkler Wolken. Da wir bis jetzt schon Motorrad und Griller im Auto haben und das ganze Vorzeltmobiliar gereinigt und verstaut haben (auch der Vorzeltboden ist super sauber wieder eingepackt- denn das Ding ist kaum zu reinigen und kostet 80 Euro- seit ich das weiß gibt’s ja für uns Hausschuhe im Vorzelt- und Staubsauger und Besen hab ich sowieso mit). Nun geht’s ans Zelt putzen. Jeder der 5 Teile (15m²) muss gewaschen werden und aufgehängt. Zum Glück trocknet das Material recht schnell und außerdem ist es jetzt sehr windig. (zu unserem Glück) Trotzdem dauert es knapp drei Stunden bis alle Zeltteile TROCKEN!!!! in der Kiste sind. Die „Zeltteile“ zusammenlegen ist ja für mich sowieso das fürchterlichste, war schon immer so. (kommt gleich nach nähen und basteln!!!) Aber ich bemühe mich immer sehr!!! Die ganze Zeit kreisen dunkle schwarze Wolken über uns. Nun noch schnell alles Restliche ins Auto und um 17.00 sind wir fertig. Sehr glücklich und froh. Alles trocken drinnen. Und um 17.02 beginnt es zu schütten ohne Ende. Na haben wir ein Glück, aber ich bin überzeugt da oben im Himmel hat uns auch jemand geholfen, erst jetzt das Wasser aufzudrehen. So erfreuen wir uns nun an dem herrlichen supertollen Regen und sitzen gemütlich im Wohnwagen. Während einer kurzen Regenpause gehen wir auch dann noch duschen (aber nun schon sehr ungemütlich bei 11°, und alle Sanitärräume sind immer offen- wie schön wird’s da wieder zu Hause sein, vor allem wenn auch das Wasser rinnt und nicht nur tröpfelt). So und heute abends gibt’s einen Nudelsalat den ich während der Aufräumungsarbeiten noch nebenbei gemacht habe. Gut war es, schön war es, viel haben wir gesehen, das Wetter bis zum Schluss gut, harmonische Stimmung, aber leider geht alles schöne mal zu Ende. Zusammengefasst konnten wir folgendes besichtigen: - Amsterdam - Rotterdam (3x incl. Hafenfestival das nur einmal im Jahr stattfindet) - Delft (mehrmals- das hat uns besonders gut gefallen) - Gauda - Den Haag - Scheveningen am Nordseestrand - Hoeck van Holland - Zoetermeer - Rijswijk - Naaldwijk - Pijnacker. - Kinderdijk Und viele Märkte, viele Käsegeschäfte, viele Grachten, viele Schiffrundfahrten etc. etc. 19.9.2012 So jetzt ist es soweit, Heimreise wird angetreten. Um 6.00 stehen wir auf, bevor noch der Wecker läutet, wahrscheinlich innere Unruhe. Habe auch sehr schlecht geschlafen, Gewitter in der Nacht. Wir trinken noch Kaffee und dann beginnt es zu schütten. Obwohl wir nun den Wohnwagen im strömenden Regen und in der Finsternis anhängen müssen, gibt’s innerlich nur Freude, den WIR haben richtig agiert, einen Tag früher abgebaut und alles trocken. Durch ganz Holland „waschelt“ es, zum Glück sind es nur 150 km, denn dann fahren wir nach Deutschland und es reißt auf. Den Rest des Tages begleitet uns die Sonne. Roadbook Heimreise: 19.09.2012 07:12 Abfahrt - Km Stand 67737 - (Starkregen 9°) 08:02 Utrecht - Km Stand 67799 - (Regen 8°) 08:47 Arnheim - Km Stand 67860 - (sonnig 8°) 09:10 Elten / BRD - Km Stand 67880 - (Nordrhein Westfalen) 10:22 Düsseldorf - Km Stand 67976 - (Neandertal, sonnig 13°) 10:53 Köln - Km Stand 68021 - (sonnig 14°) 11:22 Westerwald - Km Stand 68062 - (Rheinland Pfalz, ES GIBT WIEDER BERGE) 11:56-12:16 Heiligenroth - Km Stand 68110 - (Essenspause im Wohnwagen) 13:01 Wiesbaden - Km Stand 68175 - (sonnig 16°) 13:09 Frankfurt - Km Stand 68188 - (sonnig 17°) 13:34 Aschaffenburg - Km Stand 68228 - (Bayern) 14:22 Würzburg - Km Stand 68302 - (Berge werden immer mehr und höher) 15:00-15:10 Tankstopp - Km Stand 68337 16:03 Nürnberg - Km Stand 68409 - (weiterhin nur Sonnenschein) 17:14 Regensburg - Km Stand 68516 18:15 Deggendorf - Km Stand 68592 - (Übernachtung) Schon auf der Strecke zwischen Nürnberg und Regensburg beginne ich im Navi Campingplätze an der Autobahn zu suchen, jedoch finde ich so recht nichts. Einen habe ich dann in Passau, aber das ist noch recht weit. (noch 100km obwohl wir und vor allem Toni nach 10 Stunden schon wirklich genug haben). So fahren wir kurz nach Regensburg auf eine Raststätte und fragen nach einen Campingplatz in der Nähe. Eine sehr nette Dame erklärt uns den Weg und so sind wir schon 25 km später in Deggendorf an der Donau. Bezahlen 16.- für eine Nacht incl. Strom und können sogar draußen stehen und müssen nicht mal abhängen. Direkt an der Donau!!!! Schön wäre es jetzt wenn eine Fähre käme und uns bis zur Reichsbrücke mit nähme!!! Da wir kurz vorm verhungern sind gehen wir sofort ins Lokal am Campingplatz. Es gibt Schweinsbraten oder Schnitzel oder Currywurst. Wir nehmen beide Schweinsbraten und haben Glück, denn eigentlich wollte die Kellnerin schon fast zu sperren. Das Essen war nicht schlecht, aber auch nicht berauschend, aber wir waren soooooooo hungrig, ich glaube wir hätten alles „gefressen“ Im Anschluss sind wir noch ein bisserl zur Donau gegangen, haben uns dort zum Abschluss dort ein Gläschen Wein mitgenommen. (waren ja nur 4 Schritte) und haben unseren Urlaub wirklich schön ausklingen lassen. Dann sind wir bald in den Wohnwagen. Toni schläft nun schon, hat ja heute mit genau 850 km wirklich eine Meisterleistung vollbracht, und so viele LKW waren heute unterwegs. Da wir verzichtet haben heute nochmals unser Gas aufzudrehen wegen der Heizung, weil ja die Fahrräder dort montiert sind, denke ich es wir heute sehr frisch werden. Jetzt ist es 22.30 und es hat 10° (für Bayern haben's heute Nacht zwischen 2° und 7° angesagt)- Toni schläft mit Schiunterwäsche!!!!! Auch ich habe mich dann mit voller Montur niedergelegt, es ist saukalt, 23.00 hat es 4°. Aber ich bin bald eingeschlafen und habe sehr gut geschlafen. Um 8 Uhr sind wir aufgewacht, heftiger Nebel über der Donau. Wir haben noch Kaffee getrunken und bald danach geht’s los. Haben ja heute nicht mehr so viel zu fahren. 20.9.2012 08:47 Abfahrt Deggendorf - Km Stand 68592 - (Starker Nebel über der Donau 5°) 09:21 Passau - Km Stand 68637 - (Donautal, Nebel klart auf) 09:37 Österreich - Km Stand 68661 - (teilweise sonnig 8°) 10:20 Wels - Km Stand 68724 - (sonnig 12°) 10:30-10:57 Ansfelden - Km Stand 68747 - (Pause, Kaffee ungenießbar) 11:02 Linz - Km Stand 68750 12:11 St.Pölten - Km Stand 68859 - (teilweise bewölkt 14°) 12:30 Krems - Km Stand 68891 - (sonnig 15°) 12:46 Tulln - Km Stand 68917 - (sonnig 16°) 13:05 Wien - Km Stand 68947 - (Ortseinfahrt) 13:15 Lobau - Km Stand 68963 - (Wir sind wieder da) In der Lobau haben wir unseren Wohnwagen gleich wieder an seinen Platz gestellt, haben uns dann noch von lieben Nachbarn und Freunden auf einen Kaffee und Bier einladen lassen und dann noch lange getratscht und Neuigkeiten ausgetauscht. Dann haben wir noch unseren Platz besichtigt und haben gesehen was PAULI (der Maulwurf) bei uns alles angerichtet hat. Na ja Wiese kaputt, aber das ist Natur!!!! Um 16 Uhr fahren wir dann nach Stadlau, nachdem wir noch diverses hin und her gepackt haben. Wir haben auch vor an diesem Wochenende endgültig wieder in unsere Wohnung zu übersiedeln. 5 (FÜNF) Monate Wohnwagenleben ist genug. Als wir dann zu Hause unser Auto ausgeladen haben und alles wieder verstaut haben fährt Toni ins Stranddomizil und bringt gebackene Leber mit Salat. Ich decke während dessen den Tisch. Habe wieder mal so richtige Porzellanteller in der Hand. Essen ist köstlich und dann können wir nach 5 Monaten wieder den Geschirrspüler einräumen. Es ist schon wieder schön soooo viel Luxus zu haben, doch vermissen möchten wir den Sommer in der Lobau nicht mehr. Wir haben in den Niederlanden sehr viel gesehen, viele schöne Städte (eine geht in die andere über) viele Eindrücke, aber NIEMALS möchten wir hier wohnen, denn KEINE BERGE!!!!!!
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